Die bewusste Gestaltung deines Lebens und deiner Karriere ist dir echt wichtig, aber die strategischen Fragen kommen in deinem vollen Alltag oftmals viel zu kurz? Du weißt bei so vielen Dingen, die es zu tun gibt, manchmal gar nicht, wo du eigentlich konkret anfangen sollst?
Diese 3 Tipps können dir helfen, konkret ins Handeln zu kommen und wieder wirklich vorwärtszugehen:
Verschaffe dir einen Überblick und priorisiere
Manchmal ist das Problem, dass wir einfach zu viele Dinge gleichzeitig im Kopf haben. Da kann es hilfreich sein, alle Dinge einfach einmal aufzuschreiben. (Eine weitere, spielerische, visuelle Möglichkeit, dir einen Überblick über dein momentanes Leben zu verschaffen, findest du in meinem kostenfreien Workbook: „3 erste Schritte hin zur erfüllenden Karriere“) In einem zweiten Schritt kannst du dich daransetzen, die einzelnen Punkte zu priorisieren. Das kannst du ganz einfach machen, indem du dich fragst, was ist diese Woche am wichtigsten? Und ebenso wichtig: was ist realistisch in deinem Alltag gerade machbar? Wenn du dann konkrete Punkte ausgesucht hast, kannst du die anderen getrost erst einmal auf der To-do Liste stehen lassen und dich an die Umsetzung der Punkte machen.
Du kannst natürlich auch ein Organisationstool wählen, von denen es ja unzählige gibt. Mein Mann und ich nutzen z.B. für unsere privaten, organisatorischen To-do‘s ein Kanban Board. Das ist eine agile Methode, um unter anderem Aufgaben zu priorisieren. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dich hier einlesen. Das hilft uns gut, die einzelnen To-do‘s zu priorisieren und dann abarbeiten zu können. Gleichzeitig wissen wir, dass alles, was sonst noch wichtig ist, auch dort (im Backlog) festgehalten ist, sodass wir es nicht im Kopf behalten müssen.
Das Ordnen und Priorisieren kann oft helfen, um wieder aktiv ins Tun zu kommen. Aber manchmal ist auch das allein noch nicht hilfreich. Da kommen wir zum zweiten Punkt:
Mach die Schritte kleiner
Für mich war es länger ein Problem, hilfreiche Übungen aus der Physiotherapie konkret in meinen Alltag einzubauen. Es lag nicht am Wissen, denn ich kannte so einige hilfreiche Übungen. So richtig Spaß gemacht haben die Übungen aber eher nicht. Deswegen war die Frage, wann genau ich die regelmäßig noch in meinen Alltag einbauen soll, wirklich eine Herausforderung für mich. (Es gibt ja Menschen, die locker und leicht mehrere Stunden pro Woche Sport machen. Ich gratuliere euch zu dieser Fähigkeit, ich bin noch auf dem Weg dahin!) Das hat mich echt frustriert, denn ich wollte so gerne wieder beschwerdefrei meinen Alltag leben. Aber schon zehn Minuten täglich zu trainieren hat an manchen Tagen gut funktioniert und an anderen dann leider auch wieder nicht mehr.
Meine echt kompetente Physiotherapeutin hat mir dann vorgeschlagen, eine Vier–Minuten–Routine in meinen Morgen einzubauen. Das klang grundsätzlich gut, denn vier Minuten dachte ich, würden noch in meinen Morgen passen. Von der Übungssequenz selbst war ich dann erst einmal enttäuscht, denn es war echt wenig (keine Überraschung bei vier Minuten Gesamtdauer) und ich dachte mir, „puh, wie soll es denn damit besser werden?“ Trotzdem habe ich mich darauf eingelassen und nach ein paar Monaten bin ich echt begeistert! Die vier Minuten schaffe ich nämlich wirklich meistens frühs zu machen und mittlerweile habe ich Steigerungen mit eingebaut, die irgendwann für meinen Körper einfach logisch waren, weil mein Körper deutlich kräftiger geworden ist. Yeah!
Dieses Prinzip der kleinen Schritte kann auch hervorragend bei Karriere- und Jobthemen gelingen. Ja, das mag erstmal kontraintuitiv klingen, strategische Karrierefragen auf immer kleinere Schritte herunterzubrechen, da geht es ja doch ums große Ganze. Und doch besteht ja ein Weg aus vielen kleinen Schritten und manchmal muss man auch erst ein paar kleine Schritte gehen, um wieder fähig zu sein, das große Ganze strategisch in den Blick zu nehmen. Kleine Schritte bringen Einen oft auch dazu noch neue Erkenntnisse zu gewinnen und vielleicht mit einer anderen Perspektive auf die eigene Situation zu schauen.
Und schließlich noch ein weiterer Punkt, der sich in meinem Leben und auch bei Klient*innen oft als der entscheidende herausgestellt hat:
Such dir Unterstützung durch andere Menschen
Allein ist es manchmal schwierig ins Tun zu kommen! Wir sind einfach soziale Wesen und oft macht die Unterstützung durch andere den entscheidenden kleinen Unterschied, um wirklich ins Handeln zu kommen.
- Denn andere Menschen bringen mit ihrer eigenen Perspektive nochmal neue Ideen mit für dein Problem. Das ist auch ein wichtiges Prinzip im Design Thinking/Life Design: mit unterschiedlichen Perspektiven kommen wir gemeinsam zu besseren Ideen.
- Regelmäßige Termine mit anderen Menschen sind auch hilfreich, um im vollen Alltag am Thema dranzubleiben und so die eigene Karriere zu priorisieren.
- Der Austausch mit anderen und das Wissen, dass sie einfach nachfragen werden, wie es läuft, hilft auch dabei mutig herausfordernde Schritte anzugehen.
- Es macht auch einfach Spaß gemeinsam mit anderen an der eigenen Karrieregestaltung zu arbeiten
Das klingt für dich spannend? Dann trage dich ganz unverbindlich in die Warteliste für den nächsten Programmstart ab dem 01.02.2023 ein: www.annakeil.com/warteliste. So erhältst du als erstes alle weiteren Infos, sobald sie online stehen und wenn du dich dann zum Coaching anmeldest, bekommst du noch einen attraktiven Bonus.
Hier noch einmal zusammengefasst die drei Erinnerungen, die dir helfen ins Tun zu kommen:
- Verschaffe dir einen Überblick und priorisiere
- Mach die Schritte kleiner
- Such dir Unterstützung durch andere Menschen
Viel Spaß bei der Umsetzung!